Anlass sind die neuen GEMA-Tarife, die ab 2013 gelten sollen. In den letzten Wochen hatten sie bereits bei Disco- und Clubbetreibern zu heftigen Protesten geführt - nun melden sich auch die Marketinggesellschaften zu Wort. Sie kritisieren, dass künftig die Bruttofläche einer Veranstaltung als Gebührengrundlage gelten soll, und nicht wie bisher die Nettofläche. Zudem sollen Veranstaltungen wesentlich teurer werden, wenn die musikalischen Darbietungen länger als fünf Stunden dauern. In Hildesheim wären Veranstaltungen wie das Straßenkunstfestival Pflasterzauber oder der Citybeach gefährdet, so Meyer-Mertel. Beim Stadtstrand könnte es sogar eine Vervierzigfachung der bisherigen Gebühren geben. Die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing, in der auch Hildesheim Marketing Mitglied ist, fordert die GEMA zum Überdenken der Tarifreform auf.
cly