Das im Landtag verkündete "Angebot" von Innenminister Uwe Schünemann, Gazale und ihren Kindern Schams und Gazi bei Erfüllung weiterer Bedingungen möglicherweise einen Familiennachzug ab 2016 zu ermöglichen, sei purer Zynismus, sagte Kai Weber vom niedersächsischen Flüchtlingsrat. Mit einer Kundgebung wollen die Unterstützer heute ab 15 Uhr in der Fußgängerzone auf das Schicksal der Familie hinweisen. Gazale war 2005 schwanger mit ihrer einjährigen Tochter abgeschoben worden, während ihr Mann Ahmend die beiden größeren Töchter zur Schule brachte. Seitdem kämpfen der Flüchtlingsrat und die beiden großer Kirchen um die Rückkehr Gazales nach Deutschland.
cly