Landesarmutskonferenz warnt vor Armut durch Euro-Krise – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Fast ein Viertel aller Beschäftigten arbeitet einem Bericht der Landesarmutskonferenz (LAK) Niedersachsen zufolge in einem atypischen Arbeitsverhältnis und ist damit nachhaltig von Armut bedroht.

Wie aus dem Bericht zur Entwicklung von Arbeitsplätzen und Beschäftigung in Niedersachsen hervorgeht, hat sich der Normalarbeitsmarkt 2011 gegenüber 2001 nicht nachhaltig verbessert. Die Leiharbeit in Niedersachsen hat sich seit 2003 fast verdreifacht.

LAK-Sprecher und Ralph Regenhardt vom Caritasverband für die Diözese Hildesheim sagte, die Euro-Krise werde sich auch auf dem niedersächsischen Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Die LAK fordert deshalb einen gesetzlichen Mindestlohn, Sozialversicherungspflicht für alle Beschäftigten und tarifliche Bezahlung für Leiharbeit vom ersten Tag an.

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