Die künftig vom Landkreis betriebene Jugendhilfe der Stadt wird mit 42 Stellen etwa sieben Stellen weniger haben als bisher. Das sagte Kreis-Sozialdezernent Ulrich Wöhler nach einer gemeinsamen Personalversammlung der Jugendämter von Kreis und Stadt gestern mittag. Durch die Fusion in der Jugendhilfe würden Einsparungen möglich, die vor allem die Leitungsstellen beträfen. Dort allein rechnet der Kreis mit Einsparungen in Höhe von 400.000 Euro.
Bei der Versammlung wurden in drei Arbeitsgruppen die künftigen Aufgabenfelder diskutiert und Standards der Qualitätssicherung erörtert. Dazu gehört auch eine stärkere Regionalisierung: Der Kreis wird künftig in sechs Sozialräume mit je einer Jugendhilfestation aufgeteilt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Jugendamts haben bis Ende August Zeit, ihr Interesse für einen Wechsel zum Landkreis zu bekunden. Durch solch einen Wechsel werde niemand persönliche Nachteile haben, so der Kreis weiter.
fx
