Medienberichten zufolge, sollen sich der mittlerweile beurlaubte Chirurgie-Chef des Universitätsklinikums Regensburg und der im Verdacht stehende Oberarzt bereits Mitte der 1990er Jahre an der Medizinischen Hochschule Hannover kennengelernt haben. Als Chefarzt der Chirurgie in Regensburg habe der Arzt dann seinen Kollegen in seine Abteilung geholt und dessen schleppende Karriere in Gang gebracht. Beide seien von da an häufig ins arabische Ausland geflogen, um dort zu transplantieren.
Der Fall war ins Rollen gekommen, weil der Oberarzt im Regensburger Klinikum und später im Göttinger Uniklinikum die Daten von Krankenakten manipuliert haben soll, um eine schnellere Transplantation zu erwirken. Er selbst bestreitet nach Angaben der Göttinger Klinik die Vorwürfe.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg rechnet frühestens in zwei Wochen mit ersten Ermittlungsergebnissen.
soc