Holger Wicht, Sprecher der Deutschen AIDS-Hilfe, sagte, die Vorurteile belasteten Infizierte bei einer guten Therapie oft stärker als die Krankheit selbst. Die Ablehnung oder Ausgrenzung entspringe oft aus einer falschen Vorstellung vom Leben mit dem Virus oder aus der Angst, sich anzustecken. Dabei sei die HIV-Infektion dank moderner Medikamente längst keine Krankheit mehr, die zu einem raschen Tod führe.
Es ist Ziel der Deutschen Aids-Hilfe und vieler Selbsthilfeeinrichtungen, vermehrt Informationen über HIV in die Öffentlichkeit zu tragen. Hier in der Region gibt es seit 1987 den Verein Hildesheimer AIDS-Hilfe, der regelmäßig verschiedene Veranstaltungen anbietet.
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