Berechnungen der Diakonie Hildesheim zufolge benötigen die Kinder mehr finanzielle Mittel, als der Staat zahlt. Demnach benötigt jedes Kind jährlich bis zu 540 Euro für den Schulbedarf, der Staat zahle zum Schuljahresanfang jedoch nur zusätzlich 70 Euro. Diese Verhältnisse seien untragbar, so der hannoversche Diakoniedirektor Christoph Künkel. Zwar würden Familien in Not von Kirchengemeinden und Jugendverbänden unterstützt, doch die Kirche wolle nicht einspringen für etwas, was der Staat leisten muss. Künkel fordert von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die wahren Kosten für den Schulbesuch anzuerkennen und die Leistungen anzupassen.
soc