Das Land Niedersachsen hatte in der Diskussion um die Höchstspannungsleitung kürzlich vor Gericht einen Kompromiss mit dem Netzbetreiber Tennet errungen. Zwar will Tennet weiterhin lediglich für zwei Teilstrecken eine Erdverkabelung beantragen, zwischen Ganderkesee bei Delmenhorst und St. Hülfe bei Diepholz kann aber das Land Niedersachsen für fünf weitere Teilstrecken eine Erdverkabelung anordnen. In einem Gespräch mit Politikern, Netzbetreiber und Kabelhersteller betonte die Bürgerinitiative, man begrüße das Urteil, rücke aber nicht von der Forderung ab, das Kabel müsse vollständig in die Erde. Zwar sei das teurer als eine oberirdische Stromtrasse, wegen fehlender Übertragungsverluste hätten sich die Kosten aber schon nach 15 Jahren amortisiert.
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