Verbandsvorsitzender Avni Altiner sagte am Montag in Hannover gegenüber dem Evangelischen Pressedienst, es reiche nicht aus, die Vorführung des Films zu verbieten. Auch in Deutschland müsse möglich sein, was China, Russland und auch die Türkei in anderen Zusammenhängen bereits vorgemacht haben. Das Recht auf Meinungsfreiheit decke nicht den im Film zum Ausdruck kommenden Islam-Hass. In diesem Zusammenhang betone Altiner gleichzeitig, er verurteile die Morde und Überfälle auf westliche Botschaften von einer salafistischen Minderheit. Dass unschuldige Menschen umgebracht würden, könnten Muslime in Deutschland und der Welt nicht tolerieren.
Das in den USA produzierte Anti-Islam-Video sorgt seit seiner Veröffentlichung auf einem amerikanischen Blog weltweit für heftige Diskussionen.
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