Wie das Gremium am Dienstag in Hannover mitteilte, sei auch eine Steuer auf Finanztransaktionen erforderlich. Dem Armutsberichts der Bundesregierung zufolge habe sich in den vergangenen 20 Jahren das Vermögen der Deutschen verdoppelt. Dagegen sei allein in Niedersachsen die Armutsquote von 12,1 Prozent auf 15,2 Prozent gestiegen.
Nach der Definition der Europäischen Union gelten Menschen als armutsgefährdet, wenn sie mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen müssen. Zur Armutskonferenz gehören die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, der Deutsche Gewerkschaftsbund und weitere soziale Verbände und Initiativen.
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