Durch die geplante Senkung des Rentenniveaus drohe die Zahl der gefährdeten Personen in Zukunft noch weiter anzusteigen. Die auf einer Sonderauswertung von Arbeitgebermeldungen zur Sozialversicherungen beruhenden Daten zeige, dass Arbeitnehmer in Vollzeit durchschnittlich 19 Euro im Monat weniger verdienen als im niedersächsischen Vergleich - im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sind es sogar 102 Euro weniger. Besonders Frauen und Arbeiter ohne abgeschlossene Berufsausbildung seien bedroht, hieß es.
Bei einem Bruttogehalt von 2.200 Euro müsste man 40 Jahre lang arbeiten und Rentenbeiträge zahlen, um nicht sozialhilfebedürftig zu werden. Mehr als die Hälfte aller Frauen in Vollzeit und gut 50 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten ohne Berufsabschluss in Hildesheim haben im vergangenen Jahr diesen Wert nicht überschritten.
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