Asse-Atommüllfässer wurden möglicherweise widerrechtlich eingelagert – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Atommüllfässer im Salzbergwerk "Asse II" im Kreis Wolfenbüttel sind möglicherweise widerrechtlich eingelagert worden. Das geht aus dem Abschlussbericht des Asse-Untersuchungsausschuss hervor, den die Fraktionen von CDU und FDP am Dienstag im Niedersächsischen Landtag vorgelegt haben.

Demnach habe es zahlreiche Mängel bei der Einlagerung gegeben. So sei beispielsweise der Wassereintritt in die Schachtanlage völlig unbeachtet geblieben, obwohl es bereits 1912 erste Meldungen darüber gegeben habe, so der FDP-Politiker Björn Försterling. Wer die politische Verantwortung für die Versäumnisse zu tragen hat, ist strittig. Ein einziger Schuldiger sei jedoch nicht auszumachen. SPD, Grüne und Linke wollen bis zur letzten Sitzung am 18. Oktober eigene Abschlussberichte vorlegen.

Der Asse-Untersuchungsausschuss hatte in den vergangenen drei Jahren versucht, die Vorgänge um das marode Atommülllager aufzuklären. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) kündigte indessen ein Asse-Gesetz zur Beschleunigung des Prozesses an, das im Oktober vorliegen soll.

soc


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