Vor dem Gorleben-Untersuchungsausschuss des Bundestags wies sie die Vorwürfe zurück, als Ministerin auf eine Billiglösung gesetzt zu haben - anstatt parallel auch andere Standorte zu untersuchen. Alle Unterstellungen, die schwarz-gelbe Regierung sei in den 1990er Jahren nicht nach Recht und Gesetz vorgegangen, träfen nicht zu. Laut Merkel sei die Entscheidung für eine Konzentration auf Gorleben schon Jahre vor ihrer Amtszeit getroffen worden. Ihre Aufgabe sei es gewesen, diese Erkundungsarbeiten weiterführen zu lassen. Mit dem Untersuchungsausschuss soll geklärt werden, ob die Wahl Gorlebens als Atommülllager politisch motiviert war.
cly