NSU-Helfer hatte Kontakt zu "Besseres Hannover" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem Verbot der rechtsextremen Gruppe „Besseres Hannover" wird derzeit geprüft, ob die Vereinigung vielleicht Kontakte zur rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) gehabt hat.

Laut Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hätten Verfassungsschutzbehörden und Landeskriminalamt Belege gefunden, die eine Verbindung zwischen NSU-Mitglied Holger G. und der Führungsriege der Hannoveraner Gruppe untermauern. G. soll die NSU durch gefälschte Ausweise, die Anmietung eines Wohnmobils und den Transport einer Waffe unterstützt haben. Es ist aber ungeklärt, ob die Führungsriege von „Besseres Hannover" durch die persönliche Nähe zu G. auch Kenntnisse von den Taten des NSU-Trios hatte. Etlichen Mitgliedern der hannoverschen Gruppierung seien aber "enge Verbindungen in die Neonaziszene" nachgewiesen worden, hieß es. Gegen 24 der rund 40 Mitglieder laufen Ermittlungsverfahren.
Der Innenminister hatte die Gruppierung am Dienstag verboten.

soc/cly


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