Umweltminister Stefan Birkner (FDP) wies den Vorwurf der EU zurück: die Anlagen in Grohnde, dem Emsland und dem abgeschalteten AKW Unterweser entsprächen grundsätzlich den kerntechnischen Anforderungen und beinhalten eine entsprechende Erdbebenvorsorge. Die Betreiber der Anlagen äußerten sich bisher nicht zu den Vorwürfen.
Um die Sicherheit der Atomkraftwerke zu testen, waren europaweit Stresstests durchgeführt worden. Dabei bemängelt die EU neben den fehlenden Erdbebenwarnsystemen auch fehlenden Schutz der Reaktorgebäude bei starken Erdbeben sowie die lückenhafte Notfallpläne für schwere Unfälle. Bis Ende des Jahres können die Betreiber nun erklären, wie die Mängel abgestellt werden sollen.
soc