Der Protest wendet sich vor allem gegen eine verschärfte Aufnahmerichtlinie der EU für Flüchtlinge. Dem niedersächsischen Flüchtlingsrat zufolge will die EU voraussichtlich noch in diesem Jahr die Gründe verschärfen, weshalb Flüchtlings in Haft genommen werden können. Demnach könnten Flüchtlinge gleich bei der Einreise nahezu willkürlich verhaftet werden, etwa reiche die „Feststellung der Identität" als Haftgrund aus. In Hannover-Langenhagen könnten Flüchtlinge bis zu 18 Monate inhaftiert werden, ohne dass ihnen etwas zur Last gelegt werde.
cly