Mit Transparenten zogen sie gemeinsam mit ihren Angestellten zur Krankenkassenfiliale der AOK. Man wolle zeigen, dass man mit dem ausgehandelten Kompromiss nicht wirklich zufrieden sei, so die Mediziner. Im Tarifstreit kämpften sie für ein Honorarplus von 11 Prozent, Vertreter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und des Krankenkassen-Verbands einigten sich am Dienstag nach mehrstündigen Verhandlungen auf vier Prozent. Die Ärzte fordern feste und kostendeckende Preise für medizinische Leistungen statt eines gedeckeltem Budgets. Im aktuellen System müssten Ärzte im Schnitt ein Drittel ihrer Leistungen umsonst erbringen, hieß es. Dies gefährde auch die gesundheitliche Versorgung der Patienten.
soc