Im Hildesheimer Rathaus ist gestern eine Ausstellung über die Schlacht um Stalingrad vor 70 Jahren eröffnet worden.
Nach dem deutschen Angriff auf die Stadt wurden 1942 mehr als 230.000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten durch die Rote Armee eingekesselt. Über 100.000 Soldaten kehrten nicht aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Rund 60 Gäste wohnten der Eröffnung bei, darunter ein Kriegsveteran sowie Vertreter Russlands und Weißrusslands.
Kritik daran, dass mit einem Botschafter Weißrusslands bei einer Ausstellung gegen Krieg ein Vertreter einer Diktatur das Grußwort sprach, wiesen die Veranstalter zurück. Eine solche Einladung könne auch ein Appell an diesen Staat sein, umzudenken, sagte Palandt.
cly