Der SPD-Abgeordnete Detlef Tanke sagte zum Abschluss des Asse-Untersuchungsausschusses, die Ermittlungen zu dem maroden Atommülllager hätten gezeigt, dass Wassereinbrüche in Salz nicht auszuschließen seien. Wie jetzt in Gorleben sei damals bei der Asse behauptet worden, dass ein Absaufen nicht möglich ist. Unterdessen gibt es bei den Probebohrungen zur Erkundung der Asse erneute Probleme: der Betreiber Asse-GmbH findet die verschlossene Einlagerungskammer 7 nicht. In ihr sind über 4.300 Atommüllfässer aus den 1970er Jahren gelagert, ihr Zustand sollte bei der Bohrung geprüft werden.
dpa/cly