Demnach sollen weitere Standorte geprüft werden. Der Standort im niedersächsischen Gorleben bleibe zwar im Rennen, die Erkundungsarbeiten im Salzstock sollen aber zum 31. Dezember eingestellt werden, so sieht es der Konsensvorschlag vor. Außerdem enthält der Entwurf den Vorschlag, dass Gorleben als Standort nicht bevorzugt behandelt wird und stattdessen in jedem Verfahrensschritt ausgeschlossen werden könnte. Das gesamte Suchverfahren soll über das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Vorhabenträger und einem neu zu schaffenden Bundesamt für kerntechnische Sicherheit überwachet werden. Alle geplanten Schritte müssen demnach vom Bundestag abgesegnet werden. In die Erkundungsarbeiten des Salzstocks Gorleben wurden seit 1977 rund 1,6 Milliarden Euro investiert. SPD und Grüne in Niedersachsen wollen den Standort aus der Suche ausklammern.
soc