Die Gruppe von CDU und FDP im Kreistag hatte kritisiert, dass die Antragsbearbeitung für Leistungen nach dem BAFöG viel zu lange dauerten und die Leistungen selbst nur verspätet ausgezahlt würden. Besonders Berufsanfängern, die vorher Arbeitslosengeld bezogen haben, werde damit der Einstieg in das Berufsleben erheblich erschwert.
Laut dem Landkreis seien durch den späten Beginn des laufenden Schuljahres zahlreiche BAföG-Anträge für eine schulische Ausbildung spät vollständig geworden. Dies sei aber Voraussetzung für die Bearbeitung. In dem personell schwach besetzten Bereich mehrten sich nun Anrufe von Antragstellern, die auf die BAföG-Leistungen angewiesen sind, was zugleich dazu führe, dass die eigentliche Bearbeitung der Anträge kaum möglich sei. Im Interesse der zügigen Bearbeitung habe man die Erreichbarkeit für die BAföG-Stelle bis auf Weiteres eingeschränkt.
cly