Nebenklage im Ilsede-Prozess will Psychiatrie für den Angeklagten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Prozess um das Familiendrama von Groß Ilsede haben sich die Nebenklage und die Verteidigung dafür ausgesprochen, den Mann in einer Psychiatrie unterzubringen.

Der Staatsanwalt hatte dagegen keine Wiederholungsgefahr gesehen und dafür plädiert, den Mann für 15 Jahre normal zu inhaftieren. Der 37-Jährige hatte gestanden, im Juni seine vier Kinder umgebracht zu haben, indem er ihnen im Schlaf die Kehlen durchschnitt. Nachbarn und Bekannt hatten den Mann als liebevollen Vater beschrieben. Ein psychiatrischer Gutachter schätzte ihn aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur jedoch als gefährlich ein. Die Mutter war zum Tatzeitpunkt im Urlaub. Sie tritt als Nebenklägerin auf. Ihrem Anwalt Michael Hoppe zufolge hofft sie auf eine Therapie für den Angeklagten, damit sich so etwas nicht wiederholen kann.

Das Urteil soll am 8. November gesprochen werden.

cly


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