Die Gruppe von CDU und FDP im Kreistag hatte kritisiert, dass die Antragsbearbeitung für Leistungen nach dem BAFöG viel zu lange dauerten und Leistungen verspätet ausgezahlt würden. Damit werde besonders Berufsanfängern, die vorher Arbeitslosengeld bezogen haben, der Einstieg in das Berufsleben erheblich erschwert.
Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer der Anträge betrage nicht mehr als 16 Tage, so die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion und Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für Soziales, Jugend, Sport und Gesundheit, Iris Siekiera. Die erhöhten Bearbeitungszeiträume seien auf Krankheitsfälle im Bereich der Verwaltung zurückzuführen. Zudem habe man die Bearbeitungszeiten durch Personalaufstockungen bereits wesentlich verkürzt. Aus Sicht der SPD-Kreistagsfraktion bestehe daher kein Grund, an der Arbeit der Verwaltung zu zweifeln.
soc