Weihbischof Bongartz sieht Lernprozess durch den Missbrauchsskandal – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Bistum Hildesheim hat durch den Missbrauchsskandal der Jahre 2010 und 2011 viel gelernt. Das sagte Weihbischf Heinz-Günter Bongartz diese Woche bei einem Vortrag in Hannover.

Bongartz ist Personalchef der Seelsorger im Bistum. Die Missbrauchsfälle seien eine der schlimmsten Erfahrungen der katholischen Kirche in den letzten Jahrzehnten gewesen, er selbst sei von dem Geschehen „schlichtweg überrollt" worden.

Insgesamt haben sich 59 Personen gemeldet, die im Bistum Hildesheim seit 1945 Opfer von sexuellem Missbrauch wurden. 25 Priester sollen dafür verantwortlich sein.
Nach 2010 hat das Bistum seine Präventionsmaßnahmen verschärft. So müssen Mitarbeiter ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Es gebe aber auch noch offene Frage, so Bongartz weiter: Wie etwa man mit auffälligen ehrenamtlichen Mitarbeitern umgehe, oder wie man mit straffällig gewordenen Geistlichen nach Verbüßung ihrer Strafe verfahren solle.

fx


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