Viele Weihnachtsmärkte sind nicht auf die Bedürfnisse von Behinderten abgestimmt. Das sagte der niedersächsische Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Karl Finke, in Hannover.
Ausgestreuter Mulch, der weite Teile des Marktes bedeckt, Stände, die nicht mit zwei Handgriffen umgebaut werden können und Tische, die nicht behindertengerecht sind, erschwerten einen Weihnachtsmarkt-Besuch für Menschen mit Behinderungen.
Absprachen zwischen Schaustellern, Veranstaltern und örtlichen Behindertengruppen könnten oftmals unbeabsichtigte Barrieren schon vor der Eröffnung eines Marktes beseitigen, so der Landesbeauftragte. An manchen Orten hätten die Veranstalter schon reagiert und auf Barrierefreiheit zumindest auf den Hauptwegen von Weihnachtsmärkten Wert gelegt.
soc
