Wasserparadies will wegen Videoüberwachung notfalls vor Gericht ziehen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Wasserparadies Hildesheim will seine Videoüberwachung nicht verändern. Man sei sich sicher, das geltende Recht zum Schutz des Eigentums und der Badegäste einzuhalten, sagte Michael Bosse-Arbogast, Geschäftsführer der VUB, die das Wasserparadies betreibt. Er widersprach damit der Landesdatenschutzbehörde, die das Unternehmen aufgefordert hatte, 28 Kameras durch ein ständiges Monitoring zu ersetzen oder kurzfristig abzubauen.

Laut Bosse-Arbogast würden im Schwimmbad seit 14 Jahren in extra gekennzeichneten Bereichen Kameras verwendet. Die aufgenommenen Daten würden nach 72 Stunden automatisch gelöscht und stünden im Bedarfsfall - etwa bei einem richterlichen Beschluss - nur wenigen Personen zur Verfügung. Er halte die Rechtsauffassung der Behörde für unangemessen. Im Zweifel werde das Wasserparadies die Verwaltungsgerichte in die Klärung der Situation einbeziehen.

cly