Hildesheimer Familienberater fordern stärkere politische Unterstützung ihrer Arbeit

Vertreter der katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung in den Bistümern Hildesheim und Osnabrück haben von Sozialministerin Aygül Özkan eine stärkere politische Unterstützung ihrer Arbeit gefordert.

In einer gemeinsamen Erklärung schreiben sie, Familienpolitik dürfe sich nicht länger auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschränken, sondern müsse sich umfassender für eine gelingende Verwirklichung von Ehe, Partnerschaft und Familie einsetzen. Neben den Kirchen, die seit Jahrzehnten ihr Beratungsangebot aus eigenen Mitteln bestritten, sollte auch der Staat finanziell mithelfen. Das Bistum Hildesheim hat 1959 als erstes Bistum in Niedersachsen einen psychologischen Beratungsdienst eingerichtet, zehn Jahre später folgte das Bistum Osnabrück.

cly