Bistum Hildesheim nimmt keine Stellung zum Bruch mit Pfeiffer – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Bistum Hildesheim gibt zum vorläufigen Ende der Aufarbeitung der Missbrauchsskandäle keine eigene Stellungnahme ab. Das sagte Pressesprecher Dr. Michael Lukas auf Nachfrage und verwies auf die Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz.

Darin heißt es heute, das Vertrauensverhältnis zwischen der Kirche und dem Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Dr. Christian Pfeiffer, sei zerrüttet. Man sei deshalb gezwungen, heute den Vertrag mit dem KFN mit sofortiger Wirkung zu kündigen und die überzahlten Forschungsförderungsgelder zurückzufordern.

Pfeiffer dagegen erhob schwere Vorwürfe gegen die Kirche. Nach einer zunächst guten Zusammenarbeit habe es plötzlich Widerstände von Diözesen im Süden Deutschlands gegeben, sagte Pfeiffer in der ARD. Die Kirche habe verlangt, wissenschaftliche Texte vor der Veröffentlichung zu Genehmigung vorgelegt zu bekommen. Pfeiffer sagte, sie habe ein "Zensurrecht" beansprucht.

Ein Sprecher des Erzbistums München und Freising wies das inzwischen zurück. Für die weitere Aufarbeitung soll nun anstelle des KFN ein anderer Partner gesucht werden.

fx

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