Die Volksfeste in Niedersachsen verzeichnen einen Rückgang der Besucherzahlen.
Nach Angaben des Deutschen Schaustellerbundes waren im vergangenen Jahr deutschlandweit rund 150 Millionen zu Gast auf den Volksfesten und Kirmessen, das sind etwa 20 Millionen weniger als vor zehn Jahren. Als Gründe nennt der Schaustellerbund den demografischen Wandel und die Konkurrenz durch andere Freizeitangebote. Um die Menschen weiterhin auf die Feste zu locken planen die Schausteller besondere Thementage und Zusatzangebote.
Auch für das Schützenfest in Hildesheim gibt es ähnliche Pläne. In diesem Jahr verzichtet die Traditionsveranstaltung auf den Jahrmarkt und zieht als historisches Volksfest im Stil der Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts auf den Marktplatz und den Platz An der Lilie.
Lediglich bei den Weihnachtsmärkten konnte sich der Trend nicht durchsetzen. Dem Verband zufolge stiegen die Besucherzahlen in den vergangenen zehn Jahren von 50 auf 85 Millionen.
soc