Die Hildesheimer Stadtverwaltung will in der Diskussion um den Umbau von ZOB und Bahnhofsvorplatz die Wogen glätten. In einem Pressegespräch mit allen Dezernenten betonte Oberbürgermeister Kurt Machens, das Projekt solle in vollem Umfang realisiert werden – inklusive Dächern, Fahrradabstellplätzen und einem Fahrgastinformationssystem. Man bewege sich weiterhin voll im Haushaltsansatz.
Das mit der Planung betraute Ingenieurbüro hatte 1,7 Millionen Euro mehr berechnet als die von der Stadt vorgesehenen 7,5 Millionen Euro an Gesamtkosten. Laut der Verwaltung sind dies aber nur theoretische Kosten: man habe das Risiko neu berechnet und werde die Bauleitung selber übernehmen, um Geld einzusparen. Zwar wolle man zunächst die ZOB-Bepflasterung ausschreiben und erst in einem zweiten Schritt die Dächer, so der Leiter des Fachbereichs Tiefbau, Michael Hoffmann. Einen ZOB ohne Dächer werde es aber nicht geben.
cly
