Die Berichterstattung über den Diebstahl des vergoldeten Leibniz-Kekses soll der Firma Bahlsen einen Gegenwert von etwa 1,7 Millionen Euro haben.
Das berichtete das Magazin "Markt und Mittelstand" am Mittwoch. Demnach sei in den vergangenen Wochen in Tages- und Wochenzeitungen fast 600 Mal über das Unternehmen berichtet worden. Im gleichen Vorjahreszeitraum habe es nur 22 Artikel zum Keksfabrikanten gegeben. In die Berechnung seien die Berichte von Online-Medien, Fernsehen, ausländischen Medien und Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter gar nicht mit eingeflossen. Auf Plattformen im Internet war darüber diskutiert worden, ob es sich bei dem Diebstahl des Firmen-Wahrzeichens um eine Marketing-Aktion des Konzerns handle. Bahlsen hatte dies stets abgestritten.
Unterdessen haben gestern im vier selbst ernannte "Krümelmonster" in Sturmhauben und Sonnenbrillen im Fernsehen über ihre angebliche Tat gesprochen. Man bereue die Tat nicht, die Menschen hätten sich doch "überall darüber kaputtgelacht". Im Falle einer Verurteilung rechnen sie mit einer "Geldstrafe oder gemeinnütziger Arbeit". Die Polizei prüft den Fernsehbeitrag, so ein Sprecher.
cly/soc