Die Förderschulen sind ein besonderer Schwerpunkt der Streikaktionen, weil es dort besonders viele Mitarbeiter gebe, die keine Beamte seien und nach Tarif bezahlt würden, so der Sprecher. Insgesamt sollen morgen an rund 30 Einrichtungen in Niedersachsen Betroffene die Arbeit niederlegen.
Die Aktionen sind Teil einer größeren Streikwelle im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaften GEW, ver.di, GdP und dbb fordern 6,5 Prozent mehr Gehalt für die Betroffenen und weitere vertragliche Verbesserungen wie etwa den Erhalt des tariflichen Urlaubsanspruches. Am Nachmittag soll es am Kröpcke in Hannover eine zentrale Kundgebung geben. Nach Angaben der GEW verdient ein angestellter Lehrer in 40 Berufsjahren 150.000 Euro netto weniger als ein verbeamteter Kollege.
fx