Der Verbraucherschutz Niedersachsen fordert ein härteres Durchgreifen bei Lebensmittel-Skandalen. Pressesprecherin Gabriele Peters sagte im Tonkuhle-Gespräch, es gebe konkret drei Punkte: Die Offenlegung der betroffenen Produkte, eine strikte Bestrafung der Täter, und eindeutige Vorgaben für Kontrollen.
Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen eine Vielzahl von Geflügelbetrieben ermittelt. Sie sollen weit mehr Hühner gehalten haben als zulässig, um ihre Eier als „Bio-Eier“ zu deklarieren. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) sagte gestern, sie befürchte in dieser Sache „Betrug in großem Stile“. Es ist nach dem Pferdefleisch in Fertiggerichten bereits der zweite Lebensmittelskandal innerhalb weniger Tage.
fx