Ratsherr Andreas Marx verläßt die Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und Piraten. Das teilen die Piraten heute mit. Damit zieht Marx die Konsequenzen aus eigenem Fehlverhalten. Er hatte bei seinem Fraktions-Geschäftsführer Günter Lassen eine gefälschte Quittung eingereicht. Lassen hatte daraufhin gekündigt.
Marx sagte in einer Stellungnahme, er wolle die Mehrheitsgruppe nicht weiter beschädigen. Deshalb steige er aus der Piratenfraktion aus und sei auch nicht mehr Teil der Ratsmehrheit. Seine politische Zukunft wolle er von der Entwicklung der nächsten Wochen abhängig machen.
Piraten-Ratsherr Ortwin Regel begrüßte diesen Schritt. Das Vertrauensverhältnis, was das Finanzielle angehe, sei nachhaltig zerstört - auch wenn er politisch immer gut mit Marx zusammengearbeitet habe. Er betonte, dass durch Rückzahlung der ausgezahlten Summe durch Marx kein kein finanzieller Schaden entstanden sei.
fx