209 von 100.000 Einwohner gingen im vergangenen Jahr in Niedersachsen pleite. Nur Bremen schneidet mit 272 Fällen je 100.000 Einwohner schlechter ab, Spitzenreiter ist Bayern mit nur 115 Pleiten. Die Gründe für eine Privatinsolvenz sind neben Erwerbslosigkeit, gescheiterter Selbstständigkeit auch finanzielle Folgen von Scheidungen. Zudem sind vor allem Menschen im Niedriglohnsektor von einer Privatinsolvenz bedroht, wenn sich die Ausgaben bei stagnierenden Einnahmen erhöhten.
Bundesweit meldeten im vergangenen Jahr insgesamt fast 130.000 Menschen eine private Insolvenz an. Das sind 4,6 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Bürgel führt dies auf die positive Lage am Arbeitsmarkt zurück.
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