Hintergrund der Vorlage ist eine Vorgabe der Bundesnetzagentur. Sie besagt, dass Unternehmen künftig nicht mehr gleichzeitig Stromnetzbetreiber wie auch Energieverkäufer sein dürfen. Deshalb wird seit Monaten innerhalb des E.ON-Konzerns die Trennung beider Bereiche in unterschiedliche Unternehmen vorbereitet. Der Vertrieb, dessen Geschäft seit Jahren schwieriger wird, soll bundesweit unter dem E.ON-Namen neu aufgestellt werden. Der Netzbetrieb soll dagegen auf regionaler Ebene gestärkt werden. Dabei sollen auch die Anteile der Kommunen erhöht werden, so dass sie im Bereich der künftigen "Avacon AG" rund 37 Prozent der Anteile halten. Für den Landkreis Hildesheim bedeutet das den Zukauf von rund 100.000 Aktien auf eine Gesamtzahl von etwas über 1 Million. Der Kreistag berät das Thema am Donnerstag.
fx