Diakonie übt scharfe Kritik an Armutsbericht der Bundesregierung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Bundesregierung hat heute den vierten Armuts- und Reichtumsbericht für das vergangene Jahr vorgelegt. Demnach ist in Niedersachsen ist die Armutsgefährdungsquote von 14,5 auf 15,2 Prozent angestiegen, besonders hoch ist sie in der Landeshauptstadt Hannover, hier liegt sie bei rund 20 Prozent.

Die Diakonie in Niedersachsen mit Sitz in Hannover bezeichnete den Bericht als unzureichend und perspektivisch wenig hilfreich. Vorstandssprecher Dr. Christoph Künkel sagte, neben Familien, Arbeitslosen und Menschen mit Migrationshintergrund kommen auch immer mehr ältere Menschen in die Beratungsstellen, denen die Rente nicht mehr reiche, um über die Runden zu kommen.

Ebenso seien auch Familien, und damit auch Kinder und Jugendliche von Armut bedroht. Laut Künkel beantragen nur wenige Eltern Beihilfen, weil das Verfahren immer noch zu kompliziert sei.

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