Atomkraftgegner wollen am morgigen Samstag mit einer Menschenkette auf die Gefahren der Kernenergie aufmerksam machen. Fast Zwei Jahre nach dem Unglück am japanischen Atomkraftwerk Fukushima simulieren sie einen sogenannten GAU im AKW Grohnde und markieren mit einer Menschenkette den 40-km-Katastrophen-Umkreis.Nach Angaben der Organisatoren von „AKW Grohnde abschalten" sind an rund 140 Standorten Aktionen geplant - darunter auch Hildesheim, Sarstedt, Itzum, Groß Düngen, Bad Salzdetfurth und Bodenburg.
Die Menschenkette in Hildesheim läuft entlang der Alfelder Straße, der Dammstraße, durch die Fußgängerzone bis zum Bahnhof. Sie beginnt um 12.05 Uhr und endet gegen 12.50 Uhr. Eine Abschlusskundgebung ist um 14 Uhr geplant. Weitere Infos gibt's im Netz unter www.grohnde-kampagne.de.
Am 11. März 2011 kam es im AKW Fukushima nach einem Erbeben und Tsunami zu einer Kernschmelze in drei von sechs Kraftwerksblöcken. Fast 150.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen.
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