Mehrere hundert Demonstranten sind am Samstag mittag in der Hildesheimer Innenstadt gegen Atomkraft auf die Straße gegangen. Neben einem Zug durch die Innenstadt gab es auch eine Menschenkette auf der Schuhstraße und Infostände in der Fußgängerzone. Besonderer Schwerpunkt der Aktionen war das Atomkraftwerk Grohnde, das in relativer Nähe der Stadt liegt. Für einen schweren Störfall dort sei man in der Region kaum vorbereitet, so die Organisatoren der Demo.
Das Kraftwerk selbst wurde am Samstag von mehreren tausend Menschen in einer Kette umstellt. Bundesweit gab es weitere Aktionen. Anlass ist der Jahrestag der Fukushima-Katastrophe vor zwei Jahren – am 11. März 2011 geriet die dortigen Reaktoren nach einem schweren Erdbeben außer Kontrolle.
fx