Unterstützer von Gazale Salame haben einen Bericht über eine angebliche Gewalttat ihres Mannes gegen sie zurückgewiesen. Der Geschäftsführer des niedersächsischen Flüchtlingsrats Kai Weber bezeichnete den Artikel in der heutigen Bild-Zeitung als Lüge. Darin steht, dass Gazales Ehemann sie vor ihren Kindern ins Gesicht geschlagen habe. Laut Weber habe es dagegen einen lautstarken Streit während einer Autofahrt gegeben. Die Folgen der Veröffentlichung des Artikels seien für die Familie schrecklich.
Nach ihrer Rückkehr aus der Türkei ist die 31-Jährige mit den zwei jüngsten Kindern in eine eigene Wohnung gezogen. Dass nach über acht Jahren Trennung in der Familie nicht alles eitel Sonnenschein sein würde, sei zu erwarten gewesen, sagte Kai Weber weiter.
Laut der Hildesheimer Staatsanwaltschaft hat es nach dem Streit zunächst eine Anzeige von Gazale gegeben, die aber wieder zurückgezogen wurde. Der Vorfall werde deshalb nicht weiter verfolgt.
fx