Vegetation ist wegen des Winterwetters im Rückstand

Die Vegetation liegt laut dem Landvolk Niedersachsen wegen des anhaltenden Winterwetters um rund drei Wochen zurück. Vor allem Hafer und Sommergerste bereiten den Landwirten Sorgen, da deren Aussaat schon im Boden sein müsste. Auch Frühkartoffeln und Zuckerrüben sind zu dieser Zeit normalerweise schon längst in der Erde, so Jürgen Hirschfeld vom Landvolk. Nun würden den Pflanzen zwei Wochen in der Hauptwachstumsphase fehlen.
Neben den Temperaturen wirke sich auch die lange Trockenheit, die durch den heftigen Ostwind noch verstärkt wurde, schlecht auf das Pflanzenwachstum aus. Die jungen Pflanzen litten nicht nur unter dem Frost, sondern könnten mit den erst schwach ausgebildeten Wurzeln auch keine Wasservorräte aus dem Boden holen.

Durch einen Wetterumschwung kann die Natur aus Sicht der Experten den Rückstand wieder aufholen. Dies könnte aber vor allem bei Allergikern zu Problemen führen: Der Deutsche Polleninformationsdienst rechnet mit einer Pollen-Explosion, da zum jetzigen Zeitpunkt Frühblüher wie Esche und Birke gleichzeitig zu stäuben beginnen.

soc