Bund und Länder haben gestern Nachmittag den formalen Neustart für die Endlagersuche begründet. Der Kompromiss, der von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) Ende März mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) ausgehandelt wurde, sieht vor, dass eine Enquete-Kommission die Kriterien für die Auswahl eines neuen Atommüll-Endlagers erarbeitet.
Das Endlager in Gorleben bleibt in der Auswahl, im Gegenzug gibt es aber vorerst keine neuen Castortransporte ins Zwischenlager. Bereits geplante Transporte sollen auf andere Zwischenlager verteilt werden. Bis Anfang Mai soll ein entsprechendes Endlagersuchgesetz im Bundestag eingebracht werden.
soc