Die Organisatoren der Hannover Messe haben zum Abschluss der weltgrößten Industrieschau Bilanz gezogen. Mit über 6.500 Ausstellern aus 62 Ländern waren in diesem Jahr so viele Teilnehmer dabei wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der Anteil ausländischer Aussteller lag erstmals über 50 Prozent, die meisten von ihnen kamen aus China, gefolgt von Italien, der Türkei und dem Partnerland Russland. Der Schwerpunkt lag in der vernetzten Industrie. Gezeigt wurden Neuheiten aus den Schlüsselbranchen Maschinenbau und Elektrotechnik.
Gesprächsthema Nummer Eins wird wohl aber die „Busenattacke" auf Russlands Präsident Wladimir Putin bleiben. Aktivistinnen der Frauenprotestgruppe „Femen" hatten den gemeinsamen Eröffnungsrundgang von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Putin gestört. Mit großer Schrift auf freiem Oberkörper bezeichneten sie den Präsidenten als Diktator.
soc