Milch und Butter werden teurer – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ab Mai müssen sich Verbrauchen auf höhere Preise für Milch und Butter einstellen. In Preisgesprächen mit den großen Handelskonzernen konnten die Molkereien wegen des knappen Angebots an Joghurt, Butter oder Käse Preisaufschläge durchsetzen. Nach Angaben der „Lebensmittelzeitung" können Molkereiprodukte im Durchschnitt um 10 Prozent, Milch um bis zu 5 Cent je Liter teurer werden. Auch der Preis für das 250-Gramm-Päckchen Butter könne demnächst anziehen.

Grund dafür, dass die Bauern derzeit weniger Milch liefern, ist der kalte und lange Winter. Dadurch habe sich das Wachstum auf den Weiden erheblich verzögert und die Milchkühe geben weniger Milch. Auch die Kosten für Futter- und Düngemittel sowie Energie sind gestiegen. Das knappere Milchangebot trifft zurzeit auf eine weltweit steigende Nachfrage, so ein Experte. Der größte heimische Molkereikonzern, ist das Deutsche Milchkontor mit Sitz in Zeven bei Bremen. Er betreut über 11.000 Milchbauern, die meisten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

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