Niedersachsen erprobt seit elf Jahren an 48 Schulen islamische Religion als Schulfach. Vom kommenden Schuljahr an will Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) die Pläne flächendeckend umsetzen.
Den Plänen nach soll das Fach in Grundschulen und im Sekundarbereich I an allgemeinbildenden Schulen angeboten werden, wenn sich ausreichend Schülerinnen und Schüler finden, die am Unterricht teilnehmen. Seit einigen Jahren werden für diesen Religionsunterricht Lehrerinnen und Lehrer aus- und weitergebildet, so die Ministerin.
Mit dem Angebot sollen Benachteiligungen von muslimischen Schülerinnen und Schülern abgebaut und die religiöse Gleichberechtigung vorangetrieben werden.
soc