Der tatverdächtige Krankenpfleger im Hildesheimer Missbrauchs-Skandal hat eine Reihe von Taten zugegeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat er inzwischen 21 Fälle eingestanden. Davon sollen sich etwas mehr als die Hälfte auf der alten Kinderstation des Klinikums ereignet haben. Dort war der heute 35-Jährige oft allein als Pfleger in der Nachtschicht eingesetzt. Bei den anderen Fällen verging er sich in seiner Wohnung an Frauen, die er zuvor betäubt hatte.
Der Skandal war Anfang März bekannt geworden, nachdem die Polizei bei ihm in anderem Zusammenhang Fotos der Taten im Klinikum gefunden hatte. Er hatte sie selbst gemacht. Darauf ist zu sehen, wie er sich an offenbar betäubten oder schlafenden Patientinnen vergeht. Bereits damals hatte die Staatsanwaltschaft die Vermutung, dass es sich bei dem Mann um einen Serientäter handeln würde.
fx