Die Stadt Braunschweig erinnert mit dem Themenjahr "1913 - Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne" an das 100-jährige Jubiläum der Hochzeit zwischen der Kaisertochter Viktoria Luise von Preußen und dem Welfenprinzen Ernst August III. von Hannover. Zur Eröffnung am Freitagabend kamen auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und der hannoversche Erbprinz Ernst August. Rund 200 Veranstaltungen sind in der Stadt, den Museen und Kirchen geplant. So wird beispielsweise einen Monat lang an der Fassade des Braunschweiger Doms an jedem Abend eine Licht- und Toninstallation mit der Liebesgeschichte der Adeligen zu sehen sein.
Die Vermählung im Jahr 1913 von Ernst-August und Viktoria Luise führte dazu, dass der braunschweigische Thron an die hannoversche Linie der Welfen fiel. Die damalige Feier in Berlin zog rund eine Million Besucher an. Die Hochzeit war die letzte große Adelshochzeit in Deutschland vor dem Verfall der Monarchie und gilt auch als wichtiger Schritt zur Versöhnung der verfeindeten Adelsgeschlechter der Hohenzollern und der Welfen.
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