Die Folgen des demografischen Wandels treffen den Bezirk Hildesheim-Südniedersachsen wie keinen anderen. Das sagte Staatssekretärin Birgit Honé bei einem Vortrag in der Handwerkskammer Hildesheim.
Zwischen 2006 und 2012 sei die Bevölkerung in den Landkreisen Holzminden, Northeim und Osterode um mehr als 4,5 Prozent zurückgegangen. Für den Zeitraum 2012 bis 2030 erwarte man einen Rückgang von über 17 Prozent. In den Landkreisen Hildesheim und Göttingen sehe es etwas günstiger aus, so Honé.
Da zudem die Fördermittel ungleich verteilt würden, stünden viele Bürgermeister inzwischen mit dem Rücken zur Wand, weil sie die Kofinanzierung nicht aufbringen können. Westniedersachsen habe in der laufenden Förderperiode bis Ende 2011 rund 249 Millionen erhalten, Südostniedersachsen lediglich nur 103 Millionen. Dies mache eine Neukoordinierung der Förderprogramme unumgänglich. Honé sagte, Fachkräftesicherung und Regionalentwicklung stehen in dem Südniedersachsenplan ganz oben auf der Agenda.
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