Die Zahl der Gemeinden in Niedersachsen wird sich bis zum 1. November dieses Jahres auf exakt 1.000 reduzieren. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) hervor. Demnach haben von Ende 2009 bis Ende 2011 der wachsende Druck durch die demographische Entwicklung als auch Haushaltsprobleme in zahlreichen Kommunen zu einem Anstieg der Gemeindezusammenschlüsse beschleunigt.
Hintergrund war laut Studie der im Dezember 2009 geschlossene „Zukunftsvertrag", durch den Gemeinden Finanzprobleme mit Hilfe von Zuschüssen des Landes lösen können, wenn sie mit einer Nachbargemeinde fusionieren. Betroffen ist vor allem die Region Braunschweig mit den Gemeinden Einbeck, Bad Grund und Schladen-Werla.
soc