Hildesheimer Radiologieskandal wird in Hamburg überprüft – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Klagen gegen den verstorbenen Hildesheimer Nuklearmediziner Dr. Hofmann werden zur Begutachtung ans Uniklinikum Hamburg-Eppendorf geschickt. Die vierte Zivilkammer des Hildesheimer Landgerichts teilte am heutigen, ersten Verhandlungstag mit, dass man dort Prof. Dr. Malte Klausen als Sachverständigen gewonnen habe.

Gegen die Erbengemeinschaft des Radiologen, das Klinikum und in einigen Fällen auch eine Assistenzärztin liegen vor dem Landgericht dreizehn Klagen vor. Hofmann wird vorgeworfen, Patienten medizinisch unnötige Strahlentherapien verordnet zu haben. Die betroffenen Patienten leiden bis heute an Spätfolgen wie Unruhezuständen, Herzrasen, Konzentrationsstörungen und Gewichtsschwankungen.

Klage und Verteidigung konnten sich heute nicht auf mögliche Vergleiche einigen. Das Gericht sieht dafür je nach Fall eine Summe zwischen 20.000 und 50.000 Euro vor. Die Verhandlung wird zu einem späteren Termin fortgesetzt.

fx


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